Die hl. drei Könige sahen in ihrer Heimat den außerordentlichen Stern, und der Hl. Geist erleuchtete ihren Geist, dass sie diesen als den ihnen von Gott gegebenen Leitstern auf dem Wege zum Heilande der Welt erkannten. Bei dem Anblicke des wunderbaren Erscheinens eines Sternes am hellen Tage haben die hl. drei Könige sich großartige Vorstellungen von der Pracht und der Herrlichkeit gemacht, in der sie den Heiland der Welt finden würden; sie fragten daher auch in Jerusalem um den neugeborenen König und gingen geraden Weges in den Königspalast, denn nach ihrer Meinung konnte der Weltheiland nur der Sohn eines Königs sein. Und jetzt – welche Enttäuschung! – Statt des Palastes ein Stall; statt der Herrlichkeit die größte Armut, statt des Sohnes eines Königs, der Sohn einer armen Mutter! Welche Enttäuschung!

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